Der Weg vom Feuer zur Heizungsanlage
Die Geschichte der Heizung reicht weit zurück und beginnt wohl mit dem Lagerfeuer. Dieses diente den Menschen damals zum Schutz vor Kälte, zur Abwehr von Raubtieren sowie zum Zubereiten von Nahrung. Die Heizung heute übernimmt nicht mehr ganz so viele Funktionen.
Die ersten Feuerstellen gab es bereits vor über 800.000 Jahren. Mit den ersten Behausungen wanderte das Feuer in die Wohnstätten. Vor etwa 1.000 Jahren wurde das Feuer auf den verschiedenen Ebenen mit einem Kamin verbunden, wodurch ein gezielter Rauchabzug und eine gezielte Wärmeverteilung ermöglicht wurde.
Im Laufe des Mittelalters veränderte sich das Heizen von der offenen Feuerstelle hin zum Ofen. Neben dem Wohnkomfort stieg auch die Sicherheit. Erst im 18. Jahrhundert wurde die Idee der heutigen zentralen Warmwasserheizung geboren. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es auch in privaten Haushalten eine Warmwasserheizung, doch eher als Statussymbol und weniger für das Gros der Bevölkerung. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts führte der Weg weg von den festen Brennstoffen hin zum Gas und Öl.
Im 21. Jahrhundert tritt der Faktor Umweltschutz und das Umweltbewusstsein in den Vordergrund. Neben der Brennwerttechnik gewinnt auch die Wärmepumpe an Bedeutung. Weitere Technologien wie die Solarenergie, die Kraft-Wärme-Kopplung und die Brennstoffzelle werden entwickelt.